Die aktuelle Formel von Coca-Cola bleibt ein Geschäftsgeheimnis, obwohl eine Vielzahl von vermeintlichen Rezepturen und experimentellen Nachahmungen veröffentlicht wurden.
Das geheime Rezept für Coca Cola, Codename “Merchandise 7X” liegt verschlossen in einem Tresor in einer Bank in Atlanta (dem Hauptsitz der Firma und Heimatstadt des Erfinders Dr. John S. Pemberton). Dem Vernehmen nach haben nie mehr als 2 Personen gleichzeitig Zugriff auf die Zutatenliste.
Geschmack
Die hauptsächlichen Geschmacksträger waren und sind Vanille, Orangen-, Zitronen- und Zimtaromen. Für den sauren Geschmack sorgt Phosphorsäure, für die Süße ein Zucker (chemisch Saccharose).
Zutaten
Auf dem Etikett von Coca-Cola sind offiziell folgende Zutaten angegeben: Wasser, Zucker, Kohlensäure, Lebensmittelfarbstoff: E 150d (Zuckerkulör), Säuerungsmittel: E 338 (Phosphorsäure), Aroma, Koffein.
Die meisten Varianten wie etwa Coca-Cola light unterscheiden sich hauptsächlich durch die Verwendung von Süßstoffen. Die „normale“ Coca-Cola enthält 11 g Zucker pro 100 ml (entspricht etwa 3 Zuckerwürfeln und 43 % der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Tagesdosis).
Coca-Cola enthält 10 mg Koffein pro 100 ml (zum Vergleich: Filterkaffee enthält etwa 60–90 mg). Obwohl es sich bei Koffein um eine pharmakologisch aktive Substanz handelt, müssen Getränke, die weniger als 15 mg/100 ml Koffein enthalten, in Deutschland keine Konzentrationsangaben ausweisen.
Produktion
Aus logistischen Gründen (u.a. weil der Softdrink zu 98 Volumenprozenten aus Wasser besteht, was hohe Transportkosten zur Folge hat) produziert Coca-Cola nicht alle Getränke selbst, sondern bietet lizenzierten Produzenten weltweit die Lieferung eines Konzentrats an, dem noch Wasser, Kohlensäure und Zucker hinzugefügt werden. Diese Zutaten müssen, nach den strengen Auflagen des Konzerns, identisch aufbereitet werden. Einzig bei der verwendeten Zuckerart dürfen die Produzenten wählen. So wird in Europa hauptsächlich Rübenzucker, in Asien eher Rohrzucker und in Amerika Zucker aus Maissirup verwendet. Nicht zuletzt dadurch kann der Geschmack von Coca-Cola durchaus variieren, auch wenn die Grundbestandteile die gleichen sind.
Geschichte
John Pemberton (1831 - 1888) war ein amerikanischer Apotheker. Im Mai 1886 entwickelte er eine erste Version des Getränks, das später als Coca-Cola weltberühmt wurde, verkaufte aber seine Rechte an der Mixtur kurz vor seinem Tod an Walker, Candler & Co.
Er wurde im amerikanischen Bürgerkrieg (1861 bis 1865) verwundet und war von Morphium abhängig. So begann die Suche nach einem Ersatz für die problematische Droge. Der Prototyp des Coca-Cola-Rezepts wurde ursprünglich als Coca-Wein angepriesen. Später entwickelte er eine Alkohol-freie Version, die aber dennoch Kokain enthielt (wenn auch in geringen Mengen - etwa 250 mg pro Liter).
Pemberton behauptete in Zeitungsanzeigen, dass Coca-Cola viele Krankheiten heilte, einschließlich der Morphiumsucht, Verdauungsproblemen, Nervenstörungen, Kopfschmerzen und Impotenz.
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